Kategorie: Allgemein

Zielgruppe

Alle Verbraucher*innen, Fachpublikum

Kurzbeschreibung

Um eine gewisse Strahlkraft zu erreichen, sollten verschiedene Aspekte bei der Darstellung nach außen beachtet werden. Dies betrifft unter anderem eine zielgruppengerechte, ansprechende Standgestaltung, die Qualität und Quantität des bereitgestellten Infomaterials und die Gestaltung der Werbung für verschiedene Veranstaltungen. Dazu gehören Logos, Flyer, Plakate, Banner, Roll-ups, Giveaways, Werbung auf den Vereinsbussen & -Lastenrädern etc.

Folgende Aspekte sollten bei der Gestaltung berücksichtigt werden:

• Ist meine Corporate Identity (individuelle Merkmale eines Unternehmens, kurz: CI) stimmig? Habe ich einen Wiedererkennungswert? Falls noch nicht geschehen, muss ein CI definiert werden. Dazu gehören eine Farbpalette, eine Schrift mit ihren individuellen Schnitten, grafische Elemente sowie ein entsprechendes Wording (Ausdruck und Sprachstil) und die Bildsprache.
• Was sind meine Alleinstellungsmerkmale? Diese müssen definiert, erkannt, festgehalten und stetig kommuniziert werden.
• Welche Zielgruppe möchte ich ansprechen? Sind meine gewählten Module/Aktionen zielgruppengerecht? Unterschiedliche Zielgruppen brauchen unterschiedliche Ansprachen (Web, Print, Wording, Aktionen, Module).
• Welche Orte sind gut geeignet für die Werbung durch Flyer und Plakate?
• Sind die wichtigsten Infos auf Flyern und Plakaten schnell greifbar? (W-Fragen)
• Sind die wichtigsten Infos im Web schnell greifbar? (W-Fragen)
• Entsprechen meine Materialien dem Leitbild und den Werten des Vereins (z.B. Nachhaltigkeit von Giveaways)?

Außerdem ist für die Außenwirkung der passende Auftritt der Standbesetzung (Kleidung, Namensschild) bei Aktionen ausschlaggebend und zu berücksichtigen.

Zielgruppe

Alle Verbraucher*innen

Einsatzbereiche

Einzelmodule für Hoffeste, Messen, Aktionsmärkte, Stadtrallye, Infostände, Bildungsveranstaltungen an Schulen

Themen

Saisonalität, Regionalität, Saatgut, Sortenvielfalt, Transportwege, Verarbeitungsmöglichkeiten

Kurzbeschreibung

Der Farb- und Formenvielfalt von Gemüse sind keine Grenzen gesetzt. Dementsprechend können verschiedene attraktive Angebote gestaltet werden, die spielerisch den Anbau, die Biologie und die Verarbeitung näherbringen.

Fühlkästen

Fühlkästen leben vom Überraschungseffekt und bieten so einen Gesprächsanlass über den erfühlten Gegenstand. Die Fühlkästen können zu unterschiedlichsten Themen eingesetzt werden, wie z.B. zum Thema Gemüse. Gemüsesorten mit verschiedener Haptik, Formen- und Größenvielfalt können ertastet werden.

Die Fühlkästen können aus Pappe (Schuhkartons) oder stabiler aus Holz gefertigt werden. Eine kreisrunde Öffnung wird ausgeschnitten (groß genug, dass je nach Einsatz eine Kinder- bzw. Erwachsenenhand durch passt) und mit einem Vorhang verschlossen. Alternativ kann das Gemüse in Stoffbeutel verpackt und blind erfühlt werden.

Fühlschalen Gemüsesaat

Ein schönes Erlebnis für alle Sinne – nicht nur für Kinder – sind Schalen mit Saatgut zum Fühlen, Anschauen und Riechen. Becherlupen helfen, Details, Farben und Besonderheiten des Saatguts wahrzunehmen.

Gemüsequiz

Auf einem Tisch werden verschiedene Gemüsearten in Fruchtform und als Samen präsentiert. Die Aufgabe ist es nun, die Samen dem Gemüse zuzuordnen. Auf kleinen, angeklebten Zetteln an der Kante des Tisches sind die Lösungen notiert.

Gemüse im blühenden Zustand – eine Ausstellung

Die Gemüsevielfalt ist besonders von einer vielfältigen Züchtung abhängig. Insofern kann es ein sehr schönes und beeindruckendes Element sein, wenn verschiedene Gemüsearten im blühenden Zustand präsentiert werden, vor allem, weil `blühendes Gemüse` nur wenigen bekannt ist. Das Thema samenfeste und ökologische Züchtung sollte hier berücksichtigt werden.

Bestenfalls sollte mit Biogärtnereien kooperiert werden, damit die Blüte möglichst zum Veranstaltungstermin sichtbar ist. Zu bedenken ist auch, dass ein Großteil  von Gemüsesorten erst im zweiten Jahr blüht und ein entsprechend langer Vorlauf eingeplant werden sollte.

Gemüsequartett

Jeweils ein Gemüse bzw. Obst bildet ein Quartett. Die vier zusammen gehörenden Karten stellen die Pflanze in Samenform dar, ihre Wuchsform, wie sie auf Märkten im Laden angeboten und verkauft wird sowie ein beispielhaftes Gericht. Die Spielweise ist wie bei anderen Quartetten.

Bandolo

Dabei handelt es sich um ein Zuordnungsspiel, das relativ schnell aus einem Holzbrett, Bildern und Faden gebaut werden kann und mit dem sowohl Kinder als auch Erwachsene gern spielen.

Saisonkalender

Laminierte Kärtchen mit verschiedenen Gemüse- und Obstsorten werden bezogen auf die Erntezeit den Jahreszeiten zugeordnet. Sie haften mit Klettverschlüssen an der Vorlage.

Weiterführendes

Ausleihmöglichkeiten

Thüringen:  Thüringer Ökoherz e.V. – Bandolos

Kurzbeschreibung

Wer Indoor- und Outdoor-Veranstaltungen durchführt, benötigt verschiedene Materialien, die transportiert werden müssen. Zugleich wirken zum (nachhaltigen) Anliegen passende Formen des Auftritts verstärkend.

Neben dem Transport per Kfz bietet sich bei kleineren Aktionen mit begrenztem Materialbedarf und/oder an Orten, die nicht gut mit dem Kfz anfahrbar sind (z.B. Fußgängerzonen) oder nur begrenzte oder gar keine Abstellmöglichkeiten für Kfz bieten, der Einsatz eines Lastenrades an, bei Bedarf auch in Kombination mit einem Lastenanhänger. Das Lastenrad und der Fahrradanhänger können und sollten so gestaltet sein, dass sie als selbstständiger Infostand nutzbar sind und zugleich auf ihren gestalteten Flächen die inhaltlichen Anliegen transportieren.

Lastenrad (einspurig mit kundenangepasster Box und weiteren Details)

• Modell Typ „Long John“, mit Lastentransportfläche vor dem Lenker, im Beispiel „Karo long family“ der Bremer Manufaktur Velo Lab
• Einspurig (2 Räder), weil leichter manövrierbar, Fahrverhalten günstig, auch für längere Strecken als 5 bis 10km besser geeignet als mehrspurige Lastenräder (3 Räder)
• Elektromotor unterstützt (besser für mehr Zuladung, hohen Luftwiderstand, ggf. weniger leistungsfähige Fahrer*innen)
• Rahmen mit eingelassener Akku-Aufnahme (unter der Box) (Akku am Rahmen ggf. diebstahlgefährdet)
• Box „customized“ – auf Kundenbedürfnisse zugeschnitten, an Rad-Design angepasst = große Kiste aus wasserfesten Siebdruckplatten, innen in Leichtbauweise mittels verschraubten Leisten verbunden, fester Deckel, abnehmbar (Scharnier mit losem Stift), verschließbar mit ggf. per Schloss sicherbaren Riegeln; alternativ oder zusätzlich: maßgeschneiderte Plane, ggf. in Kundenfarbe, als Regenschutz (keine 100-prozentige Wasserdichtigkeit einer Holzkonstruktion in Verbindung mit Rahmenrohr-Durchlässen) Alternative: geschlossene Alu-Box in Standardmaßen
• Beklebung der Box mit selbstklebender, digital bedruckter Folie in Eigenleistung möglich, eröffnet Gestaltungsmöglichkeiten, transportiert Botschaften, Hingucker für Claims, ermöglicht auch Sponsoren.-Präsenz
• Nutzung der Box mit geschlossenem Deckel als Bio-Infostand
• Zusätzliche Schellen an der Box ermöglichen stabile Verankerung/Aufstellung z.B. von Sonnenschirm und/oder Drop/Beachflag
• Stabile Stütze ist erforderlich, ggf. anzupassen/zu kürzen, so dass stabiler Stand bei möglichst waagerecht ausgerichteter Box-Oberfläche
• Zusätzlicher Gepäckträger, ermöglicht Mitnahme persönlichen und zusätzlichen Gepäcks in Radtaschen
• Schnell höhenverstellbarer Sattel, ggf. auch verstellbarer Lenker, ermöglichen die Nutzung durch unterschiedliche Fahrer*innen
• Rückspiegel erleichtert Einsatz im Straßenverkehr
• Neben einem Steckschloss für kurzes Abstellen sollte ein hochwertiges Kettenschloss mit mindestens 1,20m Länge für die Nutzung in großstädtischen/Fahrraddiebstahl-exponierten Räumen mitgeführt und genutzt werden
• Bei Einsatz des Lastenrads als Infostand wird nur eine Grundfläche von ca. 1m x 2,5m benötigt, das Rad selbst ist ein Hingucker und Teil des Info-Angebotes, freies Bewegen drum herum ermöglicht lebendige Besucher-Ansprache
• Manufaktur-/Kleinserien-Produktion, hochwertige Materialien und ein kunden-angepasstes Design haben ihren Preis, damit verbunden sind vielfältige Einsatzmöglichkeiten, lange Haltbarkeit und ein überzeugender ökologischer Auftritt

Fahrrad-Lasten-Anhänger (mehrspurig)

• Beispielhaft ausgewähltes Modell  „ROBERT XL“, mit Lastentransportfläche  120cm x 60cm und Aufbaumöglichkeiten auf der Basis von ITEM-Alu-Standard-Profilen; Hersteller:  tri-mobil, Bochum
• Max. Zuladung 80kg
• Auflaufgebremst mit wartungsarmen Trommelbremsen (bei hoher Zuladung Entlastung für Zugfahrrad-Bremsen) und Parkstütze mit automatischer Parkbremse
• Zusätzliche Ladestützen, Schutzbleche
• LED-Rückleuchte und alle Reflektoren
• Abgestimmt auf Euro-Packmaß, Euro-Boxen passgenau ladbar, stapelbar
• Ladungssicherung mit Zurrgurten an Aluprofilen
• Zusätzliche Handdeichsel für Einsatz als Handwagen, unabhängig von Zug-Fahrrad
• Bordwände in Leichtbauweise (wetterfestes Sperrholz), mit selbstklebender Folie im eigenen Erscheinungsbild gestaltbar
• Besonderheit: Hochdeichsel für Ankupplung an Lastenrad mit Hinterrad-Motor, was herstellerseitig keine Zulassung für Anhängerkupplungen an der Hinterrad-Achse/am Hinterbau hat
• Eigene Nachrüstungen aus Praxiserfahrungen:
  • Zusätzlicher Alu-Profilrahmen auch an der Oberkante der Bordwände sorgt für mehr Stabilität, als Anlehn- und Auflagemöglichkeit sowie für Öffnungsmöglichkeit der hinteren Bordwand, um auch längere Lasten transportieren zu können (z.B. klappbarer Infostand, Packsack-Maß 1,50m Länge) Regenschutz für Ladung durch maßgeschneiderte Plane, in Kundenfarbe. Zur Verwendung als Tischfläche / als Infostand wurde für den Anhänger eine wasserfeste Mehrschichtplatte mit ausreichend seitlichem Überstand (über die Räder) zugeschnitten, die mit Zurrgurten ggf. zu fixieren ist.
• Bei beidseitiger Beklebung der wechselbaren Bordwände mit unterschiedlichen Motiven lassen sich ggf. verschiedene Botschaften je nach Einsatz transportieren

Tipps für Transport und Aufbau

• Für die Lagerung der Fahrzeuge ist etwa eine Viertel Garage erforderlich
• Wartung und Pflege, kleinere Reparaturen verlangen etwas Fahrradtechnik-Kenntnisse bzw. entsprechendes Geschick
• Tipp: die Akku-Leistung auf den letzten 10 Prozent kann deutlich nachlassen, insbesondere bei Kälte kann die Reichweite eingeschränkter sein, deshalb die Extreme möglichst vermeiden.

Alternativen

3 rädrige Transporträder/Promotion-Bikes, ggf. mit eigener Beklebung – für geringe Einsatzradien oder bei  Material-Transport zu entfernteren Einsatzorten mit ohnehin größeren Lieferfahrzeugen
z.B. Christiania (E-) Bike Post

Anhänger mit Motor-Unterstützung, z.B. Carla-Cargo – dann darf am Zugfahrzeug kein E-Motor eingesetzt werden.

Weiterführendes

https://www.velo-lab.de/

https://www.robert-trailer.de/robert/robert-xl/

Praktische Erfahrungen: www.verein-sozialoekologie.de

Kurzbeschreibung

Wer an Indoor- und Outdoor-Veranstaltungen teilnimmt, benötigt ein ansprechendes Standkonzept. Neben einfachen, selbst zusammengestellten Lösungen (Leichte Klapptische, Tapeziertische, Festzeltgarnituren, Falt- oder Steckpavillon für den Außenbereich) gibt es professionelle, stabile, leicht aufbaubare und kompakt transportable Elemente aus nachhaltigen Materialien, die zudem im eigenen Erscheinungsbild gestaltet werden können.

Infostand System klipklap

• Gestell aus Holz, mit Stecksystem, ohne Werkzeug montierbar
• Dach und Seitenwände aus Markisenstoff (wasserdicht imprägnierte Baumwollplane)
• Präsentationsflächen aus Holz
• Gestaltbare Standblenden, z.B. Aufsteckbares Schild
• Bedruckbare Stoffflächen (Front)
• Anklettbare, ggf. unterschiedlich gestaltbare Stoffbanner für die Rückwand (innen, außen)
• Nützliches Zubehör z.B. Gummibänder auf Auslagebrettern zur Fixierung von Papier/Prospekten/Material, Steckbare Handzettelhalter, zusätzliche Werbeaufsteller
• Infostand mit Grundfläche von 1,5 x 2,0 Metern sehr kompakt, Holz-Marktstände ab 2,0 Meter
• Hochwertige Materialien und ein ausgeklügeltes System haben ihren Preis, damit verbunden sind lange Haltbarkeit und ein überzeugenden ökologischen Auftritt

Tipps für Transport und Aufbau

• Platzsparende Lagerung und Transport (aufgeteilt in 2 Teile: 1 Transporttasche, 1 Transportsack)
• Transport mit Fahrradanhänger oder normalem PkW möglich (längstes Element ca. 1,5 m) (E-Antrieb Zugfahrrad empfohlen)
• Aufbau mit Schritt-für-Schritt-Bild-Anleitung (ohne Werkzeug), alleine möglich, braucht etwas Routine, um anleitungsfrei zu klappen – zeitlicher Aufwand je nach Erfahrung/Geschick/Personenzahl für Aufbau 10 bis 30 Minuten, Abbau 5 bis 15 Minuten
• Selbstverspannende Dachkonstruktion durch eingesteckte Planenlatten
• Beim Abbau können Latten in den Planen eingesteckt bleiben, Aufrollen ohne Bodenkontakt (verschmutzungsanfällig) zu empfehlen
• Tipp: Ergänzend (Holz-)Klapp-Leiter einsetzen als Hilfe, falls keine längeren Personen beim Aufbau des Daches dabei sind; Holzleiter ist auch einsetzbar als Stütze beim Aufbau von Roll-up-Ausstellungselementen z.B. Outdoor, die ansonsten zu windanfällig sind, oder mit zusätzlichen Brettern zur Präsentation von Material usw.

Alternativen

Wenn es einfacher/kleiner sein soll, ist eine faltbare Messetheke mit Sonnenschirm (beides im eigenen Erscheinungsbild) möglich.

Weiterführendes

https://www.klipklap.de/

Praktische Erfahrungen: www.verein-sozialoekologie.de