Zielgruppe
Radaffine Verbraucher*innen
Zeitlicher Umfang
Tagesveranstaltung
Themen
Wertschöpfungskette abbilden, Betriebskreisläufe erklären, Regionale Biolebensmittel verkosten, über artgerechte Tierhaltung aufklären
Kurzbeschreibung
Eine Bio-Radtour verdeutlicht auf kurzweilige Weise die Herkunft und die Wege unserer Biolebensmittel. Die Tourenleitung führt und begleitet die Radler*innen zu unterschiedlichen Biobetrieben und ermöglicht so Einblicke in den Ökolandbau und die Welt der Bioprodukte aus dem näheren Umland. Die Bereitstellung interessanter Informationen wird dabei mit sportlicher Freizeitaktivität und Natur- und Landschaftserleben verknüpft. Besonders interessant sind Themenradtouren, bei denen die Besuchsorte miteinander in Beziehung stehen (z.B. der Besuch von Biohof, Biomühle und Biobäckerei bei einer Tour „Vom Acker zum Brot“). Eine wichtige Voraussetzung für den Erfolg ist, dass die Zielorte interessante, anschauliche und erlebbare Inhalte bieten und die Kontaktpersonen vor Ort bereit sind, Geschichten über Ihren Betrieb zu erzählen. Eine gute Verpflegung vor Ort mit Biolebensmittels ist ebenfalls ein zentraler Bestandteil.
Bei der Tourenplanung sollte berücksichtigt werden, dass die Teilnehmer*innen nicht überfordert werden. Die Route sollte an die Teilnehmenden ausgerichtet sein: Ist die Gruppe sportlich ausgerichtet? Nehmen Familien mit Kindern teil? Sind elektrisch unterstützte oder nur „Bio-Bikes“ dabei? Die Tourenlänge ist ebenfalls abhängig von der Topographie, ggf. auch von Wind- und Verkehrsverhältnissen und muss an die Gruppe angepasst werden. Eine Gruppe sollte nicht zu groß (maximal ca. 20 Personen) sein, damit Gemeinschaft erlebbar wird und die Tour übersichtlich bleibt. Gegebenenfalls ist die Zahl der Personen, die die Tour leiten und kompetent begleiten, zu erhöhen. Die Zeit sollte großzügig bemessen sein. Die Anzahl der Besuchsorte sollte man sinnvoll begrenzen und regelmäßig Pausen einplanen. Eine Probefahrt ist anzuraten.
Hinweise:
- Rechtzeitige Bewerbung der Veranstaltung (Presseverteiler, Tourismusverband, Social Media, …)
- Planungsteam festlegen und Ansprechpartner*in bestimmen
- in der Außenwerbung: Schwierigkeitsgrad, Geländebeschaffenheit und Zielgruppe klar eingrenzen
- Synergien nutzen (Tag der offenen (Hof-)Tür, Hoffeste)
- Weitere Akteur*innen einbeziehen z.B. ADFC, VCD, Tourismusverband
- Routenplanung mit Hilfe von Navigations-Apps, GPS-Geräten, guten Radkarten, regionale Radwegenetze (z.B. Bayernnetz für Radler)
Checkliste Radtour:
- Telefonnummern der Besuchsorte nicht vergessen
- Telefonnummer der Tourenleitung an alle weitergeben
- Flickzeug für Fahrräder
- Verbandskasten
- Genaue Tourenbeschreibung (Karte, App für Navigation)
- Vorbereitung von Themen zur Ansprache entlang der Strecke (Kulturelles, Landschaftsgeschichtliches, Ansprache der Natur)
- Brotzeit organisieren / Picknick einplanen
Weiterführende Links
- www.komoot.de,
- Naviki – Beste Fahrrad-Routen und Navigation für Alltag, Freizeit und Sport
- Fahrradrouten, Routenplaner, Fahrradcomputer-App – 🚲 Bikemap
- OsmAnd | OsmAnd
Weitere Informationen, die die Organisation und Durchführung der Veranstaltung erleichtern erhalten Sie unter anderem in den weiteren Äpfeln des Methodenbaums: